Im Schlaf erholt sich der Körper, wenn man ihn lässt. Denn häufig führen unpassende Matratzen zu gesundheitlichen Problemen wie Nackenverspannungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Doch was sind die Ursachen dieser Probleme und wie können sie verhindert oder behoben werden?

Spannungskopfschmerzen treten häufig in Zusammenhang mit Nacken- und Schulterverspannungen auf. Sie äußern sich etwa durch drückende oder ziehende, sowie beidseitige Schmerzen am Kopf. Helfen kann hierbei eine Massage, welche die verspannten und verkrampften Muskelpartien lockert, so wie eine Wärmebehandlung der betroffenen Stellen. Treten die Beschwerden in regelmäßigen Abständen oder sogar dauerhaft auf, so sollte die Ursache des Problems ermittelt und behoben werden. Allzu häufig erweist sich die Matratze als Verursacher. Teuer heißt jedoch nicht immer besser. Wichtig ist vor allem, dass die Matratze auf individuelle Ansprüche des Schlafenden angepasst ist. So sollten Seitenschläfer, die oft unter Nacken- und Schulterschmerzen leiden, auf eine punktelastische und zonierte Matratze zurückgreifen, die im Schulter- und Beckenbereich nachgiebige Bereiche besitzt, sodass Schultern und Hüfte einsinken können und die Wirbelsäule gerade gelagert wird.

Rückenschmerzen sind ebenfalls oft vorkommende Auswirkungen einer falschen Matratze. In den meisten Fällen treten sie bei Bauchschläfern auf. Der Grund: Die Matratze ist zu weich und der Rücken hängt durch. Das entstehende Hohlkreuz verursacht eine schmerzende Wirbelsäule. Auch hier gilt zu beachten, dass die Wirbelsäule möglichst gerade liegt, was bei der Bauchlage nicht so einfach ist. Härtere Matratzen sind für diese Schlaftypen am besten geeignet, da sie ein Durchhängen verhindern und den Körper gut stützen können.

Auch das Gewicht sollte beim Kauf einer Matratze beachtet werden. Denn kauft ein Kunde eine zu weiche oder zu harte Matratze, so kann auch dies zu Rückenschmerzen oder Verspannungen führen. In der Regel gilt: Je höher das Gewicht, desto härter die Matratze. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Materialwahl der Schlafunterlage. Besonders Allergiker sollten darauf achten, denn es gibt Matratzen, bei denen teilweise tierische Produkte wie Schafschurwolle bei der Produktion verarbeitet werden. Tierhaarallergiker können also durchaus auf solche Matratzen reagieren. Auch Hausstaubmilben sind ein Gesundheitsrisiko. Um dieses Risiko zu umgehen, kann eine Allergikermatratze etwa aus Naturlatex gewählt werden. Zudem sollte der Bezug aus allergikerfreundlichem Material bestehen.

Eine hervorragende Beratung ist das A und O des Matratzenkaufes. Denn um einen Fehlkauf zu verhindern muss vor der Kaufentscheidung festgestellt werden, welche Kriterien die zukünftige Matratze erfüllen muss. Denn erholsamer Schlaf funktioniert nur auf einer passenden Matratze.